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Die Alpenüberquerung Etappe 7 Pfitsch – Sterzing

Die Alpenüberquerung Etappe 7 Pfitsch – Sterzing

Schon Wahnsinn wie schnell die Zeit bis hierher verging. Bereits gestern Abend hat sich eine gewisse Wehmut eingestellt.

Sechst Etappen liegen nun schon hinter mir. Sechs tolle Tage, wundervolle Eindrücke und viele Erlebnisse. Heute Nachmittag soll also das Ziel erreicht sein und damit dieses Erlebnis beendet?! Ich kann es noch gar nicht glauben…Ich bin zu Fuß vom Tegernsee bis hierher gekommen…

Aber jetzt erstmal genug Gefühlsdusel. Heute habe ich schließlich noch ein paar Kilometer vor mir!

Ich bin wie immer früh auf, packe meine Sachen zusammen und schauen noch einmal auf diese wunderbare Unterkunft zurück.

*unbezahlte Werbung durch Namensnennung* Das Hotel Kranebitt ist wirklich empfehlenswert. Auf der gesamten Tour haben wir hier das allerbeste Essen genießen dürfen. Es ist ruhig gelegen und bietet dem Wanderer ausserdem eine Badelandschaft und eine Sauna, um die müden Beine zu entspannen.

Das erste Ü entdecke ich bereits direkt am Hotel, ich folgen dem Wegweiser Richtung Afens und laufe das erste Stück über einen Forstweg. Der einfache Wanderweg ist abwechslungsreich: mal geht es über Wiesen, mal über einen geschotterten Weg, mal durch Wald…immer am Bach entlang. Der hat allerdings eine Menge Mücken in petto und ich hatte Müh und Not, mir die Viecher vom Leib zu halten. Sollte ich dieses Stück nochmal laufen, bade ich definitiv vorher in Autan oder ähnlichem.

Im Anschluss folge ich einem Stück der Bundesstrasse. Leider gibt es hier keinen richtigen Fußweg und auch keine Möglichkeit eine alternative Route zu wählen. Die Felder hier sind in Privatbesitz und das enge Tal bietet an dieser Stelle keine andere Möglichkeit. Zum Glück ist dieses Stück nur einen knappen Kilometer lang und es geht relativ rasch rechts ab in Richtung Wald.

Im Vergleich zu den letzten Tagen, an denen es durch Fels und Stein, über die Rastkogelhütte und das Pfitscherjoch ging, ist die heutige Etappe eine entspannte Wanderung durch das liebliche Südtirol. Die Landschaft hat sich komplett verändert. Nicht nur die Berge und Wälder, sondern auch die Bauweise der Häuser und Strassen.  

Ich laufe weiter in Richtung „Wiesen“.

Der kleine Ort liegt am Eingang des Pfitschtales auf 948 hm (aus meiner Richtung nun eher am Ausgang).  Wiesen bietet eine Kneipp Anlage, man könnte also an dieser Stelle eine kleine Rast einlegen und den Füßen ein wenig Wellness gönnen.

Für mich geht es weiter bergauf. Richtung Sterzing, vorbei an Schloss Moss und allerlei Kuriosem. Schloss Moos ist das älteste Gebäude im Dorf. Eine Besichtigung ist leider nicht möglich – es dient heute als Bezirksaltenheim.  

Auf den letzten Metern brennt die Sonne und das Thermometer zeigt 35 Grad. Die Hitze ist allerdings nicht der einzige Grund, weshalb ich gefühlt alle paar Meter stehen bleibe…herum schaue…zurück sehe…die Umgebung einfach auf mich wirken lasse.

Da unten ist also das Ziel: STERZING! Im Hintergrund sieht man die Mautstelle der Brennerautobahn. Schon verrückt…

Der Stadtturm von Sterzing ebnet den Weg in die Altstadt und ist der offizielle Endpunkt dieser Tour. Meine Emotionen haben mich bereits vor ein paar Kilometern eingeholt. Hinter der Sonnenbrille verberge ich meine roten Augen während ich im letzten Hotel mitten in der Altstadt einchecke.

  • Pfitsch → Sterzing
  • 16 Kilometer
  • Gehzeit ca. 4 Stunden
  • 150 hm ↑
  • 650 hm ↓
  • Einkehrmöglichkeiten: Diverse Restaurants und Cafes in Wiesen und Sterzing

TIPP: Auch auf dieser Etappe kann man bei schlechtem Wetter auf die Öffis zurück greifen. Ab Pfitsch fährt stündlich ein Bus bis Sterzing. Meiner Meinung nach kann man den Weg aber auch gut bei Regen laufen.

Der Rückweg

Wer die Tour komplett über einen Anbieter gebucht hat, braucht sich um den Rücktransfer keine Gedanken machen. Das ist im Paket meist enthalten.

Für die individuell Reisenden bietet sich die Bahn an, mit der es erst zurück nach München und dann nach Gmund am Tegernsee geht. Auch ein Flixbus fährt die Strecke Sterzing – München.

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Unbezahlte und unbeauftragte Werbung. Alle hier genannten Hütten, Hotels etc. sind von mir Privat besucht worden!

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