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Pfitscherjochhaus – Zillertal

Pfitscherjochhaus – Zillertal

Grenzenlos – vom hinteren Zillertal zum Pfitscherjochhaus in Südtirol. Nur eine Markierung aus Stein zeigt an, dass hier eine Grenze ist. Die Grenze zwischen Tirol und Südtirol. Die Grenze zwischen Österreich und Italien.

Von meiner Unterkunft im Zentrum von Mayrhofen geht es in ein paar Minuten zum Bahnhof. Von hier starten die Busse in die wunderschönen Seitentäler des Zillertals wie Zillergrund, Hintertux, Gerlos. Ich nehme die Linie 4102 zum Schlegeisstausse, denn von hier startet die Wanderung zum Pfitscherjochhaus. Die Parkplätze am Stausee sind begrenzt, da bietet sich die Fahrt mit dem Bus einfach an.

Die Anreise zum Pfitscherjochhaus

Die Anreise dauert circa fünfzig Minuten und stimmt landschaftlich schon einmal auf den heutigen Tag ein.  Es geht hinauf durch das Bergsteigerdorf Ginzling und vorbei am Gasthof Breitlahner. Kurz danach beginnt die Mautstrasse, welche sich in engen Serpentinen und mit kurzen, aber eindrucksvollen Tunneln bis zur Staumauer hinauf schlängelt.

Das erste Stück der Mautstrasse ist einspurig und immer nur für eine Richtung befahrbar. Ich habe Glück und der Bus darf nach nur zwei Minuten Wartezeit losfahren. Kurz hinter der Staumauer befindet sich die Haltestelle, die gleichzeitig auch die Endstation der Buslinie ist – ab hier geht es nur noch zu Fuß weiter.

Gerne würde ich es mir jetzt am Ufer auf einer Bank gemütlich machen, die Sonne und vor allem die Aussicht genießen, aber erstmal geht es weiter.

Wanderung zum Pfitscherjochhaus ab Staumauer

Die ersten Meter der heutigen Wanderung verlaufen über Asphalt am Stausee entlang bis zum letzten Parkplatz. Dieses Stück ist trotz des Untergrundes wunderschön zu gehen. Man hat den gesamten Stausee mit Staumauer und Schlegeiskees im Blick. Ich biege links über die Brücke des Zamser Baches und gehe direkt wieder nach rechts um den Wegweisern Richtung Pfitscherjoch zu folgen.

Die Lavitzalm – Einkehr auf halber Strecke

Bis zur Lavitzalm führt ein abwechslungsreicher Wanderweg. Mal geht es über große Steinplatten, mal über kleiner Steine und Wurzeln. Begleitet werde ich vom ständigen Rauschen des Zemmbaches, der vom Joch ins Tal rauscht. Die Latschenkiefern, die unter der Sonne ihren Duft versprühen erinnern an einen Aufguss in der Sauna. Hier werden wirklich alle Sinne angeregt.

Bei der Lavitzalm besteht die Möglichkeit zur Einkehr. Sie steht übrigens auf Tiroler Boden, wird jedoch nur von Südtiroler Seite bewirtschaftet.

Kurz hinter der Alm geht es nun links ab. Der Weg wird schmaler und steiniger. In Serpentinen schlängelt er sich hinauf. Immer wieder ertönt das Pfeiffen der Murmeltiere. Sie warnen – zeigen sich heute aber leider nicht.

Eine gute halbe Stunde benötige ich bis zum Pfitscherjoch. Hier verläuft die Landesgrenze zwischen Österreich und Italien. Grenzsteine und Schilder markieren diesen Ort unübersehbar. Das Pfitscherjochhaus selbst liegt bereits auf Südtiroler Seite, was sich auch deutlich auf der Speisekarte bemerkbar macht. Neben Südtiroler Bier gibt es Pasta und Espresso. Und, so habe ich es mir sagen lassen…die beste Bolognese der Region! Ich persönlich kann die Hüttenmaccheroni sehr empfehlen.

Am Schlegeis lässt sich übrigens noch mehr erleben! Sieben Wandertipps habe ich hier im Beitrag für Dich zusammen gefasst.

Tourdaten in der Übersicht

  • Region: Tirol, hinteres Zillertal
  • Start: Schlegeisstausee
  • Länge: 11,4 Kilometer
  • Schwierigkeit: mittel
  • Wegbeschaffenheit: meist breite Bergwege mit Wurzeln und Steinen
  • Höhenmeter: 490
  • Dauer: 3 Stunden

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3 Responses

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