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Pfitscherjochhaus – Grenzenlos im Zillertal

Pfitscherjochhaus – Grenzenlos im Zillertal

Grenzenlos – vom hinteren Zillertal zum Pfitscherjochhaus in Südtirol

Nur eine Markierung aus Stein zeigt an, dass hier eine Grenze ist. Die Grenze zwischen Tirol und Südtirol. Die Grenze zwischen Österreich und Italien.

| Start Schlegeisstausee | 11,5 Kilometer | Höhenmeter bergauf 490 | bergab 490 | Gehzeit ca. 4 h > mittelschwere Bergtour auf roten Bergwegen

Mit den Öffis zum Schlegeisstausee

Von meiner Unterkunft im Zentrum von Mayrhofen geht es in wenigen Minuten zum Bahnhof. Von hier starten die Busse in die wunderschönen Seitentäler des Zillertals wie zum Beispiel in den Zillergrund, nach Hintertux oder Gerlos.

Ich nehme die Linie 4102 zum Schlegeisstausse, denn von hier startet die Wanderung zum Pfitscherjochhaus. Die Parkplätze am Stausee sind begrenzt, da bietet sich die Fahrt mit dem Bus einfach an. Darüber hinaus bietet die Alpenpanoramastrasse einzigartige Ausblicke, die du mit dem Bus einfach besser genießen kannst.

Die Anreise dauert circa fünfzig Minuten und stimmt landschaftlich schon einmal auf den heutigen Tag ein.  Es geht hinauf durch das Bergsteigerdorf Ginzling und vorbei am Gasthof Breitlahner. Kurz danach beginnt die Mautstrasse, welche sich in engen Serpentinen und mit kurzen, aber eindrucksvollen Tunneln bis zur Staumauer hinauf schlängelt.

Das erste Stück der Mautstrasse ist einspurig und immer nur für eine Richtung befahrbar. Ich habe Glück und der Bus darf nach nur zwei Minuten Wartezeit losfahren. Kurz hinter der Staumauer befindet sich die Haltestelle, die gleichzeitig auch die Endstation der Buslinie ist – ab hier geht es nur noch zu Fuß weiter.

Gerne würde ich es mir jetzt am Ufer auf einer Bank gemütlich machen, die Sonne und vor allem die Aussicht genießen, aber erstmal geht es weiter.

Schlegeis

Die Wanderung zum Pfitscherjochhaus beginnt an der Staumauer

Die ersten Meter der heutigen Wanderung verlaufen über Asphalt am Stausee entlang bis zum letzten Parkplatz. Dieses Stück ist trotz des Untergrundes wunderschön zu gehen. Man hat den gesamten Stausee mit Staumauer und Schlegeiskees im Blick. Ein paar Bänke stehen am Ufer des türkis leuchtenden Sees und laden zum verweilen ein.

Am Ende der Strasse biege ich links ab und laufe über die Brücke des Zamser Baches. Der Blick ins Tal lässt wunderbares vermuten. Gleich nach der kleinen Brücke folge ich den Wegweisern in Richtung Pfitscherjoch.

Pfitscherjochhaus

Die Lavitzalm – Einkehr auf halber Strecke

Bis zur Lavitzalm führt ein abwechslungsreicher Wanderweg seicht bergauf. Es geht über große Steinplatten, über kleinere Steine und Wurzeln. Begleitet werde ich vom ständigen Rauschen des Zamserbaches, der vom Joch ins Tal rauscht. Die Latschenkiefern, die unter der Sonne ihren Duft versprühen erinnern an einen Aufguss in der Sauna. Hier werden wirklich alle Sinne angeregt.

Bei der Lavitzalm besteht die Möglichkeit zur Einkehr. Sie steht übrigens auf Tiroler Boden, wird jedoch nur von Südtiroler Seite bewirtschaftet.

Kurz hinter der Alm geht es nun links ab. Der Weg wird schmaler und steiniger. In Serpentinen schlängelt er sich hinauf. Immer wieder ertönt das Pfeiffen der Murmeltiere. Sie warnen – zeigen sich heute aber leider nicht.

Eine gute halbe Stunde benötige ich bis zum Pfitscherjoch. Hier verläuft die Landesgrenze zwischen Österreich und Italien. Grenzsteine und Schilder markieren diesen Ort unübersehbar. Das Pfitscherjochhaus selbst liegt bereits auf Südtiroler Seite, was sich auch deutlich auf der Speisekarte bemerkbar macht. Neben Südtiroler Bier gibt es Pasta und Espresso. Und, so habe ich es mir sagen lassen…die beste Bolognese der Region! Ich persönlich kann die Hüttenmaccheroni sehr empfehlen.

Pfitscherjochhaus

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